Wie gut ist ein abgepackter Saft?

Wie gut ist ein abgepackter Saft?

Abgepackte Säfte bzw. Fertigsäfte aus den Supermarktregalen sind verarbeitete Säfte und sind in vielen Formen
erhältlich – in Plastik- oder Glass Flaschen, Dosen, Tetrapacks oder vakuumverpackt und können bis zu 2 Jahre haltbar sein.

Die Saft Verarbeitungsindustrie setzt leistungsstarke Prozessoren ein, die mit der gleichen niedrigen Geschwindigkeit extrahieren wie kalt pressende Entsafter, um eine maximale Ausbeute aus der Frucht zu gewinnen. Trotz daß der Saft kalt gepreßt ist wird er schnell pasteurisiertoder bei ca. 90° C wärmebehandelt.

Dieser Erhitzungsprozeß zerstört bestimmte wichtige Nährstoffe und verändert den pH-Wert von basisch zu sauer. Die meisten Antioxidantien sind hitzeempfindlich und können jedesmal wenn ein Saft erhitzt wird sich um 15% reduzieren.

Bis abgepackter Saft schließlich im Supermarkt oder Feinkostladen verkauft wird, kann er an 2 bis 3 Standorten nochmals erhitzt worden sein. Außerdem führt die langfristige Lagerung von pasteurisiertem Saft zum Verlust von wichtigen Nährstoffen.

Viele Saftunternehmen verwenden zudem Fruchtsaftkonzentrate
um Kosten zu sparen. Fruchtsaftkonzentrate werden oftmals importiert und mehrere Stunden erhitzt um Wasser zu entziehen. Doch bei beiden Säfte sind die basischen Eigenschaften und natürlichen Nährstoffe erheblich gering verglichen
mit einem frischen Saft aus einen Kalt-Press Entsafter.

abgepackter_saft

Machen Sie Ihren eigenen V8 Saft!

  • 3-4 Tomaten
    – ein ausgezeichneter Alkalisierer (wenn sie ohne Zucker oder Stärken
    verzehrt werden)
  • 2 Karotten– unterstützen das Immunsystem
  • ½ Rote Bete– ein toller Bluterzeuger
  • 1 Stange Sellerie– unterstützt Verdauung
  • ½ rote Paprika– gut für die Haut, Haare & Nägel
  • ¼ Tasse Gurke(oder 1 libanesische Gurke) –harntreibend
  • 2 Äpfel– verbessert den Geschmack (und unterstützt die Leberfunktion)
  • 1 Prise Petersilie– reich an Mineralien (Kalium)

Die Informationen über die Eigenschaften von “lebendigem” Saft wurden von
Dr. Norman Walker aus seinem Buch "Fresh Vegetable & Fruit Juices" verwendet.

Fruchsaftkonzentrat, Direktsaft, Nektar

Saft ist nicht gleich Saft - in den Supermarktregalen finden wir Kunden Produkte mit Angaben wie Direktsaft, Fruchtsaftgetränk, Nektar oder Saft aus Konzentrat, gern noch mit dem Hinweis auf den Bio Anbau. Doch was genau verbirgt sich hinter diesen abgepackten Säften und wie viel Gesundheit steckt denn noch in welchem Saft? Verspricht dann letztlich doch nur der frisch gepresste Saft das, was auch alle anderen Säfte für sich in Anspruch nehmen?

Direktsaft – direkt abgefüllt ist nicht direkt natürlich

Bei diesem Produkt liegt der Anteil der Früchte bei 100 Prozent. Direktsaft ist ohne Farb- und Konservierungsstoffe und ohne Zuckerzusatz. Die Hersteller machen uns Glauben, dass Direktsaft - also direkt nach dem Pressen abgefüllter Saft - genauso gesund ist, wie frisch gepresster Saft. Aber dieses Produkt wird pasteurisiert, also erhitzt, um Transport und Lagerung zu überstehen. Die empfindlichen Vitamine und Mineralien werden dadurch teilweise zerstört - ein vergleichsweise hoher Preis, den man für die Haltbarkeit zahlt.

Fruchtsaft – wird zu 100 % erhitzt

Als Fruchtsaft kann sowohl ein Direktsaft als auch ein Saft aus Fruchtsaftkonzentrat bezeichnet werden. Der Anteil der Früchte liegt so oder so bei 100 Prozent. Direktsaft haben wir schon erläutert, Fruchtsaftkonzentrat ist konzentrierter eingedickter Saft. Diesem Saft wurde – zur Vereinfachung von Lagerung, Transport und Versand – Wasser entzogen und vor der Abfüllung wird dieses dann wieder hinzugeführt. Er enthält keine Farb- oder Konservierungsstoffe oder sonstige Zusatzstoffe.

Ganz gleich jedoch, ob auf der Verpackung der Produkte Hinweise wie Fruchtsaft, Direktsaft oder Fruchtsaftkonzentrat stehen: Gemeinsamkeit aller drei Getränke ist, dass sie für eine längere Haltbarkeit erhitzt wurden, damit sie die Dauer von Lieferung, Versand und Lagerung überstehen. Natürlich sind diese Produkte dadurch viele Wochen und Monate haltbar, Vitamine und Mineralien erleiden dadurch jedoch große Schäden.

Fruchtnektar – die Zuckerfalle

Obst mit viel Fruchtsäure oder Fruchtfleisch ist - zu Saft verarbeitet - nur für den Verzehr geeignet, wenn Wasser und Zucker beigefügt werden. Früchte wie zum Beispiel schwarze Johannisbeeren, Sauerkirschen, Pfirsiche oder Bananen gehören dazu. In diesem Fall bezeichnet man dieses Getränk als Nektar oder Fruchtnektar. Diese Getränke enthalten einen Mindestfruchtgehalt von 25 und 50 Prozent, abhängig vom verwendeten Obst.

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